Er berichtet wie der Krieg in die Familien eingriff, vom Wiederaufbau und davon, wie die mächtige Reifenfabrik das Leben im Viertel bestimmte. Von Lehre und Beruf, Liebe und Familie, Aufstieg und Scheitern in der Konsumwelt, von glücklichen und gescheiterten Ehen ist hier die Rede – und aus all dem entsteht das bunte Bild eines Stücks Großstadtheimat, die zur Zeit der Olympiade 1972 von den Bewohnern gegen „Strukturwandel“ und Mietwucher verteidigt wird. Man könnte meinen, Kühn schreibe in unseren Tagen. Aktueller denn je erscheinen die kleinen Geschichten von den Anstrengungen der Menschen, sich ein besseres Leben zu schaffen. Dadurch lebt ein Stück Geschichte im Westend wieder auf.
2019, 142 Seiten, 14x21cm, Softcover
Herausgegeben durch den August-Kühn-Verein zur Förderung der Münchner Arbeiterkultur und der Stadtteilkultur im Westend e.V. (www.August-Kuehn.de) mit freundlicher Unterstützung des Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der Landeshauptstadt München
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Autor: August Kühn
ISBN 13: 978-3-942876-04-9
€10.00